Die Elektro-Magneto-Therapie ist eine wirksame und sichere medizinische Behandlung, die zur Bekämpfung und Linderung von Erkrankungen des Bewegungsapparates verschiedener Art eingesetzt wird. Sie hat eine lange Geschichte: Die Erforschung der Wechselwirkung von Magnetfeldern begann tatsächlich schon vor langer Zeit und war Gegenstand von Beobachtungen durch Hippokrates und die Ägypter, obwohl die ersten systematischen Studien auf das Jahr 1500 zurückgehen. Die Anwendungsgebiete umfassen heute entzündliche, rheumatische, traumatische und chronische Pathologien des Bewegungsapparates, des Nervensystems und der Haut.
In diesem Artikel spreche ich insbesondere über die Anwendung bei Schmerzen des Bewegungsapparates, vor allem des Rückens. Aber bevor wir uns diesem Thema zuwenden, wollen wir uns auf die Funktionsweise der Magnettherapie konzentrieren, um zu verstehen, wie sie wirkt und wie sie angewendet wird.
Magnettherapie: was sie ist und warum sie wirkt
Die Magnettherapie basiert auf der Verwendung von elektromagnetischen Wellen, die mit den Zellen des Gewebes interagieren, um deren Regeneration zu fördern und eine Reihe von Vorteilen zu bringen, ohne einen Anstieg der Körperwärme zu verursachen. Es handelt sich also um eine nicht-invasive und schmerzfreie Behandlung, die mit Hilfe von Geräten praktiziert wird, welche Impulse unterschiedlicher Frequenz, Modulation und Dauer erzeugen.
Wie funktioniert die Magnettherapie?
Die Zellen des menschlichen Körpers können als Folge mechanischer Reize elektromagnetische Felder erzeugen. Um zu verstehen, wie dies mit den therapeutischen Anwendungen der Magnettherapie zusammenhängt, müssen wir uns zunächst daran erinnern, dass die meisten Zellen aus einer äußeren Membran, dem inneren Zellkern und dem Zytoplasma bestehen. Die Zellmembran hat durch die Potentialdifferenz zwischen der inneren und äußeren Umgebung eine Spannung, die etwa 70/90 Millivolt entspricht. Eine „kranke“ Zelle – eine, die ein Trauma irgendeiner Art erlitten hat – hat weniger Energie und folglich wird die Membran weniger Spannung aufweisen (etwa 50 Millivolt). Das passiert, wenn im Körper eine Entzündung vorliegt.
Um zu dem Idealzustand zurückzukehren – das heißt, wo die Zelle gesund ist und keine Schmerzen auftreten – ist es notwendig, das Energieniveau wiederherzustellen, das ursprünglich vorhanden war. Die Magnettherapie wirkt durch die Impulse, die das Gewebe bis zu den Zellen durchdringen, genau in diesem Sinne, indem sie die physiologischen Heilungsprozesse der Zellen erleichtert, beschleunigt und sie energetisch „auflädt“.
In diesem Fall sprechen wir von „zellulärer Biostimulation“, einer Aktion, die die Zelle aufweckt und den Selbstheilungsprozess unseres Organismus reaktiviert.
Die Vorteile der Magnettherapie
Der elektromagnetische Impuls, der von einem Magnettherapiegerät erzeugt wird, interagiert mit dem elektrischen Potential der Zelle und bestimmt eine Reihe von positiven Folgen, die von der Intensität, der Dauer und der Art der durchgeführten Behandlung abhängen. Der Hauptzweck dieser Behandlung ist die zelluläre Biostimulation.
Die erzeugten Effekte sind unterschiedlich und umfassen die folgenden wichtigsten Punkte:
- Osteogenese. Die Magnettherapie stimuliert die Aktivität der Osteoblasten, also der Zellen, die für die Bildung von Knochengewebe verantwortlich sind. Die Niederfrequenz-Magnettherapie wird insbesondere bei Pathologien, die das Knochengewebe betreffen (Arthrose oder Osteoporose), angewandt.
- Antalgische Wirkung: Durch die Entspannung des Muskelgewebes wird das angrenzende Gewebe dekomprimiert, die Schmerzgrenze wird angehoben und die Durchblutung verbessert. Dies liegt an der Abnahme des Drucks auf die Arteriolen und Venolen, wodurch der Entzündungsprozess eingedämmt wird.
- Entspannende Wirkung auf glatte und quergestreifte Muskeln: Die Magnettherapie wirkt auf Muskelkontraktionen und entspannt die Fasern. Gleichzeitig hilft sie, die Gelenke, auf die die betroffenen Muskeln einwirken, zu dekomprimieren und sie von übermäßigem Druck zu befreien.
Einige Anwendungen
Dank der positiven Wirkung, die sie auf die Zellen unseres Körpers hat, besitzt die Magnettherapie viele Anwendungsmöglichkeiten, die die Behandlung von Problemen und Krankheiten – wie entzündliche Schmerzen und Neuralgien, Gelenkschmerzen, posttraumatische Schmerzen, Zervikalgie und Kopfschmerzen – umfassen.
Je nach therapeutischer Anwendung, lassen sich die Folgenden auf dem Markt finden:
- Niederfrequenz-Magnettherapiegeräte, die Felder zwischen 5-10 und 100-200 Hz erzeugen und Gewebe, z.B. Knochen, bei der Regeneration unterstützen;
- Hochfrequenz-Magnettherapiegeräte, die Felder zwischen 18 und 900 MHz erzeugen, deren Wirkung hauptsächlich schmerzlindernd und entzündungshemmend ist.
Was ist der Unterschied zwischen Niederfrequenz- und Hochfrequenz-Magnettherapie?
Die Hochfrequenz-Magnettherapie basiert auf der Aussendung von kleinen „Paketen“ hochfrequenter Radiowellen, zwischen 18 und 900 MHz, jedoch mit geringer Intensität. Diese Wellen sind am besten für die Behandlung von Pathologien geeignet, die die Weichteile (Muskeln und Sehnen) betreffen.
Bei der Niederfrequenz-Magnettherapie hingegen wird ein Magnetfeld mit mittelhoher Intensität, aber niedrigen Frequenzen (150 MHz) angelegt. Diese ist insbesondere zur Behandlung von Hartgewebe und zur Verzögerung der Knochenverkalkung angezeigt.
Gibt es Kontraindikationen für die Magnettherapie?
Obwohl die Magnettherapie eine sichere Behandlung und für fast alle Patienten geeignet ist, gibt es einige Kategorien von Menschen, für die sie kontraindiziert ist. Wir sprechen hier vor allem von Menschen mit Herzschrittmachern und Hörgeräten: In diesen Fällen könnten die elektromagnetischen Impulse nämlich die Funktion der betreffenden Geräte stören.
Auch bei einer Schwangerschaft und Hämophilie, sowie bei Patienten mit schweren kardiologischen und neurologischen Erkrankungen, sollten Sie den Rat Ihres Arztes einholen.
Wellow, das Kissen, das mit Magnettherapie heilt
Es gibt zahlreiche Fälle, in denen die Magnettherapie effektiv auf ganz gewöhnliche Störungen einwirken kann. Aus diesem Grund unterziehen sich viele Menschen der Behandlung in spezialisierten Zentren oder in der Praxis eines Physiotherapeuten. Dies sind häufig Patienten, die unter Rückenschmerzen leiden, insbesondere im zervikalen und lumbosakralen Bereich.
Die Sitzungen können jedoch teuer und zeitaufwendig sein und erfordern häufige Reisen. Wäre es nicht besser, diese Behandlungen zu Hause durchzuführen, vielleicht während des Schlafs oder bei täglichen Aktivitäten wie Arbeiten und Autofahren?
Mit Wellow-Kissen ist das möglich!
Dank eines miniaturisierten Geräts für die hochfrequent pulsierende Elektro-Magneto-Therapie können Sie Nackenschmerzen lindern und behandeln. Das Gerät wird mit einem einfachen Knopf an die Kissen angeschlossen und durch Einstecken in eine Steckdose wieder aufgeladen.